4E’s

Die 4E’s als Werkzeug
Die 4E’s sind ein wei­te­res ein­fa­ches Kon­zept in Form einer Prag­ma­tik. Es unter­stützt die IT-Mana­ge­rin dabei, das Ziel­sys­tem aus meh­re­ren Blick­win­keln zu betrach­ten. Die Ursprün­ge des Werk­zeugs sind unbe­kannt, es lässt sich aber mit­tel­bar auf die Per­for­mance Dis­kus­si­on am Anfang der 90er Jah­re zurück­füh­ren, in der die dama­li­ge Pra­xis kri­ti­siert wur­de, Leis­tungs­zie­le aus­schließ­lich mit finan­zi­el­len Grö­ßen zu for­mu­lie­ren[1] und die bei­spiels­wei­se auch zur Ent­wick­lung der Balan­ced Score­card[2] führ­te. Die 4E’s the­ma­ti­sie­ren den Inhalt und ins­be­son­de­re die Aus­ge­wo­gen­heit von Zie­len. Das Werk­zeug eig­net sich gut für die Kom­bi­na­ti­on mit dem SMART Kon­zept, das den for­ma­len Auf­bau von Zie­len behan­delt. Die 4E’s ste­hen für vier eng­li­sche Begriffe: 
  1. Eco­no­my
  2. Effec­ti­ve­ness
  3. Effi­ci­en­cy
  4. Ethics
Anwendung der 4E’s
Das Kon­zept muss zunächst in ein Ver­fah­ren über­führt wer­den. Ziel des Werk­zeug­ein­sat­zes ist die Bewer­tung der Pla­nung aus den vier Blick­win­keln: Eco­no­my, Effec­ti­ve­ness, Effi­ci­en­cy und Ethics. Aus­gangs­vor­aus­set­zun­gen für den Werk­zeug­ein­satz sind das Vor­lie­gen eines Ziel­sys­tems und die Berech­ti­gung des IT-Manage­ments, Ent­schei­dun­gen zu tref­fen. Das Vor­ge­hen gestal­tet sich wie folgt: 
  1. Ver­ste­hen des Ziel­sys­tems im Zusammenhang.
  2. Iden­ti­fi­zie­ren von Mess­grö­ßen für das Ziel­sys­tem, die eine Bewer­tung aus allen vier Blick­win­keln ermöglichen.
  3. Daten­her­kunft für die Mess­grö­ßen ermitteln.

[1]      Vgl. Eccles (1991).

[2]      Sie­he auch die Beschrei­bung der Balan­ced Scorecard.