Das IT-Programm-und-Portfolio-Management beschreibt, wie das Leistungsangebot der IT aus der Strategie abgeleitet und gegliedert werden soll.
Somit verknüpft das IT-Programm-und-Portfolio-Management die Strategie mit der operativen Leistungserbringung und mit der Aufbauorganisation, da die Gliederung einen Ausgangspunkt für die Festlegung von Verantwortlichkeiten bildet.
Die Unterscheidung in das Programm- und in das Portfolio-Management ist nicht immer klar möglich. Beide Bereiche weisen Überschneidungen und mögliche Schnittstellen auf und gelegentlich werden auch beide Begriffe synonym verwendet.
Das IT-Portfolio-Management ermöglicht es, Leistungsideen dezentral zu generieren, ohne dass auf eine konzertierte[1], strategiekonforme Ausrichtung des Leistungsspektrums verzichtet werden muss. Dies kommt den Gegebenheiten in den meisten Organisationen entgegen, in denen gute Ideen nicht vorrangig in einer zentralen Einheit, sondern an ganz unterschiedlichen Stellen, z. B. bei einzelnen Mitarbeitern, aber auch bei Kunden und Lieferanten, entstehen. Guten Ideen sind daher prinzipiell im ausreichenden Maße vorhanden und es gilt, die besten auszuwählen.
Die Leistungsideen, welche die Bewertung durch das IT-Portfolio-Management erfolgreich durchlaufen haben und die somit als Leistungen angeboten werden sollen, können nun in Form von Projekten oder Prozessen realisiert und durch das IT-Programm-Management in Leistungsprogramme kategorisiert werden.
[1] “Konzertiert” bedeutet gemeinschaftlich auf ein Ziel ausgerichtet.