Die IT-Managerin / der IT-Manager

Mit den obi­gen Begrif­fen sind per­so­nel­le Auf­ga­ben­trä­ger gemeint, die Auf­ga­ben inner­halb von Funk­tio­nen des IT-Manage­ments aus­füh­ren. Dabei muss der IT-Mana­ger kei­ne for­mell ernann­te Füh­rungs­kraft einer dedi­zier­ten IT-Manage­ment-Insti­tu­ti­on sein, wie die Bezeich­nung sug­ge­rie­ren mag: er kann sehr wohl auch ande­re Rol­len inne­ha­ben, z.B. Soft­ware­ent­wick­ler, Sach­be­ar­bei­ter oder Mana­ger einer Fachabteilung.

Per­sön­li­che Kom­pe­ten­zen von Managern

Werk­zeu­ge (Tech­ni­ken und Instru­men­te), die im aka­de­mi­schen Stu­di­um und/oder in Büchern ver­mit­telt werden

Recht­zei­tig krea­ti­ve und fle­xi­ble Lösun­gen von schwach oder nicht struk­tu­rier­ten Pro­ble­men finden

Aus­ge­präg­te Kom­mu­ni­ka­ti­ons­fä­hig­kei­ten; struk­tu­rier­te, kon­zep­tio­nel­le Her­an­ge­hens­wei­se in Kon­flikt­si­tua­tio­nen; Ein­satz von Werk­zeu­gen, die eine Ver­sach­li­chung von schwach struk­tu­rier­ten Pro­ble­men ermöglichen.

Ethik im IT-Management

IT-Mana­ger tra­gen eine erhöh­te Ver­ant­wor­tung, da ihre Ent­schei­dun­gen und Aktio­nen immer auch Aus­wir­kun­gen auf ande­re Per­so­nen haben. Eine hohe Ver­ant­wor­tung bedingt auch immer ethi­sche Fra­ge­stel­lun­gen, denen sich IT-Mana­ger stel­len müs­sen. Eine ein­fa­che Regel zur Lösung sol­cher Fra­ge­stel­lun­gen ist die soge­nann­te Gol­de­ne Regel, die sich z. B. in allen Welt­re­li­gio­nen wie­der­fin­det und die besagt, dass der Ein­zel­ne stets so han­deln soll, wie er von ande­ren behan­delt wer­den will. Die­se Regel ist zwar intui­tiv ein­leuch­tend, wirft jedoch eini­ge logi­sche Pro­ble­me auf, wie u. a. die Behand­lung unter­schied­li­cher Inter­es­sen­la­gen. Bei­spiels­wei­se kann es sein, dass die eine IT-Mana­ge­rin in ihrem Beruf auf­geht und dafür auch ger­ne Über­stun­den macht, ihre Kol­le­gin, die ihr dabei zuar­bei­ten soll, aber lie­ber Zeit mit ihrem Kind ver­brin­gen will.