Aufgabenträger des IT-Managements

Auf­ga­ben kön­nen von Per­so­nen, Orga­ni­sa­tio­nen oder Sys­te­men aus­ge­führt wer­den. Die Auf­ga­ben­trä­ger sind teil­wei­se mit­ein­an­der ver­wo­ben, so kann z. B. eine Per­son die kon­kre­te Beset­zung einer Stel­le oder Rol­le inner­halb einer Orga­ni­sa­ti­on darstellen.

Da die bestehen­den Orga­ni­sa­tio­nen, die der IT-Mana­ger berück­sich­ti­gen muss, häu­fig die Stab-Lini­en-Orga­ni­sa­ti­on oder die Matrix-Orga­ni­sa­ti­on ver­wen­den, wer­den sie hier kurz beschrieben.

Das klas­si­sche Modell der Auf­bau­or­ga­ni­sa­ti­on ist die Stab-Lini­en-Orga­ni­sa­ti­on. Die ein­zel­nen Lini­en die­nen dazu, Anwei­sun­gen über eine Hier­ar­chie bis zur aus­füh­ren­den Stel­le her­un­ter zu dele­gie­ren und Infor­ma­tio­nen von die­ser Stel­le bis zur Geschäfts­füh­rung hoch zu aggregieren.

In der fle­xi­blen, nicht auf Dau­er aus­ge­leg­ten Pro­jekt-Orga­ni­sa­ti­on ist es ver­brei­tet, bei neu­en Vor­ha­ben mit Rol­len zu arbeiten.

Abläu­fe regeln, wie Auf­ga­ben inner­halb die­ser Berei­che und zwi­schen die­sen Berei­chen bear­bei­tet wer­den. Die klas­si­sche Bezeich­nung für die­sen Aspekt der Orga­ni­sa­ti­on ist die Ablauf­or­ga­ni­sa­ti­on[1]. Heut­zu­ta­ge wer­den Abläu­fe meist als Pro­zes­se auf­ge­fasst und man spricht daher von einer Prozessorganisation.
Projektmanagement und Prozessmanagement in der IT

Tra­di­tio­nell wer­den in der IT häu­fi­ger Pro­jek­te durch­ge­führt. Da ein Pro­jekt jedoch ein ein­ma­li­ges Vor­ha­ben dar­stellt, kön­nen die Abläu­fe in Pro­jek­ten nur schwer opti­miert wer­den. Es gibt des­halb das Bestre­ben, sowohl die Auf­ga­ben der ope­ra­ti­ven IT als auch die Auf­ga­ben des IT-Manage­ments in einer auf Dau­er aus­ge­leg­ten, wider­hol­ba­ren und daher indus­tri­el­len Form zu bear­bei­ten. Dies geschieht mit­hil­fe des Prozessmanagements.

[1]      Vgl. Bir­ker (2000), S. 176 f.